Willkommen bei Ulrike, Holger & Oscar
unser kleiner Reisblog
N O V E M B E R    2 0 2 5



27.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟑𝟗

🎼ℍ𝕖𝕚𝕝𝕖 𝕙𝕖𝕚𝕝𝕖 𝕂𝕦𝕤𝕔𝕙𝕖𝕝𝕕𝕠𝕤𝕖 … 𝕤´𝕨𝕚𝕣𝕕 𝕒𝕝𝕝𝕖𝕤 𝕨𝕚𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕘𝕦𝕥.


Um unserer Kuscheldose endlich mal wieder ihr wohlverdientes Wellnessprogramm zu ermöglichen, ging es für uns von Korinth knapp 550 km in Richtung Nordosten, nach 𝐓𝐡𝐞𝐬𝐬𝐚𝐥𝐨𝐧𝐢𝐤𝐢.
Der Grund, warum wir diese Strecke auf uns nahmen, obwohl es z.B. in Athen garantiert, auch Werkstätten gegeben hätte, ist der „𝐂𝐚𝐦𝐩𝐢𝐧𝐠-𝐒𝐞𝐫𝐯𝐢𝐜𝐞 𝐙𝐚𝐦𝐩𝐞𝐭𝐚𝐬“, dessen hervorragender Ruf ihm über Facebook und Google vorauseilt.
Und für unsere Kuscheldose erwarten wir selbstverständlich nur „Chefarzt-Behandlung“ für Selbstzahler, was wir hier in Thessaloniki bei Zampetas vorzufinden hoffen.
Zampetas gilt hier in Griechenland quasi als der „Camper-Flüsterer“
… also ein Typ, der selbst deinen sterbenden Gasherd wieder in einen mopsfidelen Feuerspucker, mit Grillfunktion verwandelt.
Und da wir ohnehin Griechenland kennenlernen möchten und es um Grunde Wurscht ist, wann wir wo hinfahren… ging es nun eben nach Thessaloniki. Weil… Flexibel… können wir. 😁
3 Jahre Dauerwohnen geht selbstverständlich auch an einer Kuscheldose nicht ganz spurlos vorüber.
Manchmal braucht es dann nun mal ein wenig Zuneigung… 😍
Hier und da ein paar Macken oder Geräusche, die vorher nicht da waren…
Ok… dies könnte allerdings auch mein alterndendes Knochengerüst hervorrufen… ich bin ja bekanntlich auch nicht mehr der Jüngste. 🤷‍♂️
Auf jeden Fall werden ein paar Streicheleinheiten… ein Schräubchen hier…ein Schräubchen da… und das eine oder andere Spritzerchen aus dem Ölkännchen unserer Kuscheldose guttun.
… Das wäre jetzt genau die richtige Therapie.
So einige Zipperleins haben sich halt eingeschlichen und schreien förmlich nach Ausmerzung, was jetzt keine Anspielung auf den Grad der (Un-)Beliebtheit unseres derzeitigen Kanzlers sein soll. 🤦
Aber wo lässt man all dies nun machen? … Richtig…
Am besten in einer Werkstatt, in der die Mechaniker nicht nur freundlich Lächeln, sondern auch wissen, wo bei einem Camper vorne und hinten ist…
Also… „Camping Service Zampetos“. 👍
Umso ernüchternder war dann bei Ankunft die Info, dass die Werkstatt eigentlich bis März 2026 ausgebucht ist. 🤦‍♂️
Autsch… 𝐃𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐬𝐜𝐡𝐦𝐞𝐫𝐳𝐭𝐞…
… kennt ihr das?...
Wenn ihr nachts, auf dem Weg zu Toilette mit dem kleinen Zeh gegen die Badezimmertüre donnert?
… Das triffts es am ehesten. 🤦‍♂️
Und ja… das hätten wir auch vorab telefonisch klären können… aber wer rechnet denn auch mit sowas… außerhalb der Saison.
Und überhaupt… was geht Euch das an… 😉
Aber der „Zampetos-Camperservice“ hätte nicht so einen herausragenden Ruf, wenn er nicht auch für uns Lösungen parat hätte…
… zumindest für unsere „𝐚𝐤𝐮𝐭𝐞𝐧 𝐖𝐞𝐡𝐰𝐞𝐡𝐜𝐡𝐞𝐧“, die das Wohnen in der Kuscheldose eher herausfordernd gestalten.
So bot uns der Chef an, der by the way ein hervorragendes Deutsch spricht, uns irgendwie und irgendwann dazwischenzuschieben. Eben dann, wenn es gerade mal passt.
Dankbar nahmen wir dieses Angbeot auch an.
Voraussetzung allerdings…
… die Kuscheldose müsste dann auch zeitnah verfügbar sein, was für uns bedeutete, hier auf dem Parkplatz von Zampetos unser Lager aufzuschlagen.
Ok… wir hatten zugegebenermaßen auch schon schlechtere Stehplätze und…
… uns hetzt ja nichts. 😊
So suchten wir uns ein, nicht wirklich lauschiges Plätzchen und stellten schnell fest, dass wir nicht die Einzigen waren, die in der Reparatur-Warteschleife ihre imaginären Runden drehten.
In der Gewissheit, für die kommenden 4-5 Tage diesen Platz unser Zuhause nennen zu dürfen, stellten wir uns also in die Reihe anderer Camper, mit einem ähnlichen Schicksal wie dem unseren, und harrten der Dinge die da kommen.
Während unseres Aufenthaltes lernten wir neben dem überaus freundlichen 𝐇𝐨𝐟𝐡𝐮𝐧𝐝 „𝐁𝐞𝐥𝐥𝐚“ auch die eine oder andere 𝐂𝐚𝐦𝐩𝐞𝐫-𝐁𝐞𝐬𝐚𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 kennen, die aktuell nicht nur unser Schicksal, sondern auch den Parkplatz mit uns teilten.
Es waren wirklich 𝐧𝐞𝐭𝐭𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐤𝐮𝐫𝐳𝐰𝐞𝐢𝐥𝐢𝐠𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐩𝐫𝐚𝐞𝐜𝐡𝐞 was, wie wir auf unserer bisherigen Reise feststellen mussten, doch eher die Ausnahme ist.
Und wir sind sicher, dass wir die einen oder anderen „Leidensgenossen“ auch noch einmal wiedersehen werden. 𝐒𝐜𝐡𝐥𝐢𝐞ß𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐢𝐬𝐭 𝐆𝐫𝐢𝐞𝐜𝐡𝐞𝐧𝐥𝐚𝐧𝐝 𝐣𝐚 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐧𝐮𝐫 𝐞𝐢𝐧 „𝐃𝐨𝐫𝐟“. 😉
Und dass der Kunden-Parkplatz von Zampetos besser ausgestattet ist als so mancher Campingplatz, sollte hier auch noch einmal explizit Erwähnung finden.
Neben 𝐋𝐚𝐧𝐝𝐬𝐭𝐫𝐨𝐦, 𝐄𝐧𝐭𝐬𝐨𝐫𝐠𝐮𝐧𝐠 und 𝐅𝐫𝐢𝐬𝐜𝐡𝐰𝐚𝐬𝐬𝐞𝐫, wird hier zusätzlich noch 𝐖-𝐋𝐚𝐧, eine 𝟐𝟒/𝟕 𝐒𝐞𝐜𝐮𝐫𝐢𝐭𝐲 durch den Hofhund Bella und sogar eine 𝐊𝐚𝐩𝐞𝐥𝐥𝐞 für den entsprechenden, himmlischen Beistand für die Camper-OP geboten.
Und das alles 𝐤𝐨𝐬𝐭𝐞𝐧𝐟𝐫𝐞𝐢…👍🫶
Wer allerdings in das „𝐁𝐞𝐫𝐦𝐮𝐝𝐚-𝐃𝐫𝐞𝐢𝐞𝐜𝐤 𝐝𝐞𝐬 𝐒𝐭𝐢𝐥𝐥𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝𝐞𝐬“, also in den Shop eintaucht, der nebenbei zu den größten Camping-Ausstattern Griechenlands zählt, versteht schnell warum sich dieses Konzept trotzdem rechnet.
Der Shop, scheint offensichtlich das wirtschaftliche Fundament der griechischen Nation zu sein, da es kaum einen Besucher gibt, der dieses Etablissement ohne entsprechenden Neuerwerb verlässt.
Warum ist das so?
Weil es dort kaum etwas gibt, was es nicht gibt.🤷
Während man nun hier im infrastrukturellen Nirgendwo steht und auf seinem Reparaturtermin wartet, ist es eine willkommene Abwechslung durch die Regale des Shops zu bummeln, was unter Umständen zu außerordentlichen, ungeplanten Ausgaben führen könnte…
Und wir?... Jepp… Wir sind ebenfalls den Untiefen des Warenangebotes von Zampetos zum Opfer gefallen…
Denn auch uns hat die Langeweile in den Shop getrieben…
Wir sind nun stolze Besitzer von
- 5 Paar funkelnagelneue Fenster-Hebestäben
(man weiß ja nie, wann die Dinger mal kaputt gehen),
- 1 neuen Wasserkessel
(der alte war eigentlich noch gut… aber der neue ist grün.)
- 1 fernbedienbaren Ventilator mit Licht
(er sah echt cool aus)
- 1 Eiswürfel-Set
(es war halt schön bunt) 🤷‍♂️
- Und noch diverse andere Kleinigkeiten, die wir solange verdrängen, bis die uns Kreditkartenabrechnung wieder daran erinnert. 🤦
… Ein Schelm, der sich nun Böses dabei denkt. 😉
𝐔𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐠𝐢𝐧𝐠 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐬𝐜𝐡𝐧𝐞𝐥𝐥…
bereits am zweiten Tag wurden wir unverhoffter Weise in die Werkstatt geholt.
𝐆𝐚𝐬𝐡𝐞𝐫𝐝… Check… läuft wieder… 𝐖𝐚𝐬𝐬𝐞𝐫𝐩𝐮𝐦𝐩𝐞… Check… läuft wieder.
Die anderen „Baustellen“ sind nun erstmal auf Halde gelegt…🤷
Wir kommen ja im Frühjahr, auf unserem Weg in die Türkei ohnehin noch einmal hier vorbei.
Also quasi eine Beziehung mit Zukunfts-Perspektive. 😁
Und jetzt, wo wir schon mal hier sind schauen wir in den kommenden Tagen mal, was Thessaloniki sonst noch so alles kann…
Hättet ihr Tipps?
Bis dahin… 𝐟𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭.



24.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟑𝟔
𝔻𝕚𝕖 𝕋𝕙𝕖𝕣𝕞𝕠𝕡𝕙𝕪𝕝𝕖𝕟 – 𝕨𝕖𝕟𝕟’𝕤 𝕤𝕥𝕚𝕟𝕜𝕥, 𝕚𝕤𝕥 𝕖𝕤 𝕘𝕖𝕤𝕦𝕟𝕕.

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Auf unserem Weg nach Thessaloniki machten wir an der 𝐓𝐡𝐞𝐫𝐦𝐨𝐩𝐡𝐲𝐥𝐞 halt.
Sie liegt an einem Engpass 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐦 𝐌𝐚𝐥𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐨𝐥𝐟 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐦 𝐊𝐚𝐥𝐥𝐢𝐝𝐫𝐨𝐦𝐨𝐬𝐠𝐞𝐛𝐢𝐫𝐠𝐞.
In der Antike war dieser Pass so eng, dass gerade mal ein Pferdewagen hindurch passte… heute ist er mehrere Kilometer breit… also gut genug für einen fetten Landrover oder einer Kuscheldose.
Der Grund für diese Ausbreitung ist schlicht und ergreifend die Versandung.
Die Flüsse schieben tonnenweise Sediment in den Golf von Malia. Und wenn nicht hin und wieder mal einer den Besen schwingt und grob durchfegt, passiert sowas nun mal.
Das kennt der eine oder andere von Euch vielleicht von Theken der Stadtstrand-Bars in den deutschen Fußgängerzonen.
Das Wort „Thermophyle“ stammt übrigens aus dem Altgriechischen und bedeutet auf gut Deutsch „Heiße Pforte“… hier besteht die Pforte zu den Quellen allerdings aus einer Tankstelle mit Kühlregal und Automatenkaffee.
Wer also denkt, diese Naturdenkmäler wären würdevoll in ihre Landschaft eingebettet und mit entsprechend respektvoller Infrastruktur ausgestattet, der irrt sich. Nichts dergleichen…🤷
Umsäumt von zwei Tankstellen, einer Autobahn und einer Landschaft, die eher an einen vernachlässigten Sandkasten im Innenhof einer Hochhaussiedlung in Berlin-Marzahn erinnert, fristet dieses Wunder der Natur dort sein Dasein.😳
Ohne die Hilfe von Google Maps oder anderen analogen oder digitalen Hilfsmitteln würde man vermutlich einfach daran vorbeifahren…
…𝐞𝐬 𝐬𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐧𝐧…
Ja… es sei denn, man hält die Nase in den Wind.
Denn schon von weitem wird man von diesem unverkennbaren, aromatischen Duft von Schwefel begrüßt, der einem gerne einmal die Augäpfel aus den Höhlen quellen lässt.
Die Temperatur des Wassers in den Becken misst gut 40 °C…
... also irgendwo zwischen angenehmem Badewannen-Feeling und ablösender „Waschfrauen-Pelle“.
Und tatsächlich… die Quellen können zaubern…
… Zumindest können sie machen, dass die Luft sinkt. 🙈
Während eine Badewanne vermutlich nach Veilchen duftet, dominiert hier eher ein Geruch der Marke „Hundepups“ oder Schlimmeres.
Aber gesund soll es sein… so sagt man zumindest…
Ein Bad in dieser Suppe aus den Untiefen des Hades soll wohl wahre Wunder vollbringen.
Ob gegen 𝐑𝐡𝐞𝐮𝐦𝐚, 𝐍𝐞𝐮𝐫𝐨𝐝𝐞𝐫𝐦𝐢𝐭𝐢𝐬, 𝐅𝐮𝐬𝐬𝐩𝐢𝐥𝐳 oder Erektionsstörungen… diese Quelle soll sich laut Aussagen der Nutzer für nichts zu schade sein.
Während ich mich diesbezüglich eher auf die Heilungskräfte meines Kaffees verlasse, stürzt sich Ulrike derzeit in diese eher bedenklich anmutende Flüssigkeit.
Nicht, dass Ulrike unter Erektionsstörungen leiden würde, aber man weiß ja nie, was diese Brühe so alles an Zaubereien auf Lager hat.😉
Unterdessen betrachte ich weiterhin skeptisch dieses dampfende Nass und stelle mir die Frage, warum es wohl im Volksmund „Giftgrün“ und nicht „Heilgrün“ heißt.🤔
Unserem Oscar, der mich die ganze Zeit vorwurfsvoll von der Seite anschaut, muss ich unterdessen klarmachen, dass dieser Geruch, der aktuell seine Nase malträtiert, nichts mit dem Tsatsiki zu tun hat, das ich gestern gegessen habe.
Was soll ich sagen?... Er scheint diesbezüglich eher skeptisch.🤷‍♂️
Und übrigens... 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐓𝐡𝐞𝐫𝐦𝐨𝐩𝐡𝐲𝐥𝐞 𝐞𝐛𝐞𝐧𝐟𝐚𝐥𝐥𝐬...
Vor gut 2500 Jahren, also 480 v. Chr., stand sich hier wohl 𝐊𝐨𝐞𝐧𝐢𝐠 𝐋𝐞𝐨𝐧𝐢𝐝𝐚𝐬 𝐈 mit 𝟑𝟎𝟎 𝐒𝐩𝐚𝐫𝐭𝐚𝐧𝐞𝐫𝐧, einer Übermacht von Persern etwas missgestimmt gegenüber. Vermutlich um sich gegenseitig die Visage zu polieren…
In Ihrer Funktion als Türsteher für den damaligen Privatclub „𝐇𝐞𝐥𝐥𝐚𝐬“, war es die Aufgabe der Spartaner, den Persern ein entsprechendes Hausverbot zu erteilen.
Ein lautstarkes „𝑫𝒖 𝒌𝒐𝒎𝒎𝒔𝒕 𝒉𝒊𝒆𝒓 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒓𝒆𝒊𝒏“ half in diesem Falle allerdings recht wenig. 🤷
Die 3-tägige Diskussion unter Zuhilfenahme reichlich physischer Verweise, seitens der Perser hatte dann zur Folge, dass König Leonidas, samt seiner 300 Spartaner schlicht und ergreifend in das sandige Gras von Themophyle bissen.
Trotzdem gilt diese Schlacht seither als Aushängeschild für Heldentum und Widerstand und König Leonidas gilt seither als inoffizieller Schutzpatron der Türsteher.
An diese Schlacht erinnert heute noch ein Denkmal, das man in der Nähe der Quellen beäugen kann.
Doch nicht nur die Perser quälten sich hier durch diesen Pass der Thermophylen…
die Römer, die Westgoten, die Briten und letztendlich auch die deutsche Wehrmacht stiefelten hier durch…
... es hatte sich wohl herumgesprochen, dass es an diesem Pass der Türsteher unpässlich ist. 🤦
Hier ging es zeitweise zu wie am Leverkusener Kreuz zum Feierabendverkehr… nur wird dort vermutlich weniger abgemurkst, dafür aber mehr geflucht.
Hier bei den Thermophylen prallen Natur, Geschichte und der Duft von Hundepupsen aufeinander.
Und wer es mag, legt einfach mal einen Badetag mit Stinkegarantie ein.😉
In diesem Sinne… 𝐟𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭.🤗








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21.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟑𝟑
𝔼𝕡𝕚𝕕𝕒𝕧𝕣𝕠𝕤 – 𝕄𝕦𝕤𝕜𝕖𝕝𝕜𝕒𝕥𝕖𝕣 𝕡𝕠𝕤𝕥𝕝𝕒𝕘𝕖𝕣𝕟𝕕

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Wir haben unser nächstes Ziel „𝐏𝐚𝐥𝐞𝐚 𝐄𝐩𝐢𝐝𝐚𝐯𝐫𝐨𝐬“ nicht grundlos gewählt.
Der Grund ist, dass in Deutschland irgendjemand irgendwann irgendwem ein recht persönliches Päckchen für uns mitgegeben hat, damit dieses durch eine Bekannte einer Freundin zu einer Bekannten hier in Griechenland gebracht werden soll, damit wir es dort abholen können…
…klar soweit? 😉
Das ist quasi wie ein olympischer Fackellauf, nur ohne Fackel und in die entgegengesetzte Richtung.
Und wir sind sozusagen die Feuerschale. ☺️
𝐊𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐒𝐩𝐨𝐢𝐥𝐞𝐫…
Dieser, zugegebenermaßen logistisch etwas unkonventionelle, Postweg hat letztendlich super funktioniert.
Das Päckchen ist unversehrt bei uns gelandet.👍
𝐀𝐧 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐫 𝐒𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐬𝐞𝐢 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐭𝐞𝐢𝐥𝐢𝐠𝐭𝐞𝐧 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐞𝐢𝐧𝐦𝐚𝐥 𝐡𝐞𝐫𝐳𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐝𝐚𝐧𝐤𝐭.🫶
Seit Monaten schlummerte nun dieses Päckchen hier in Epidavros und wartete auf seine Abholung durch die Kuscheldosen-Crew.
Und bevor es hier nun Wurzeln schlägt und vielleicht sogar schon seine Einbürgerung und das Wahlrecht beantragt, war es an der Zeit, das Päckchen endlich einmal abzuholen.
Zu Palea Epidavros selbst gibt es im Grunde recht wenig zu berichten…
…ein recht idyllisch gelegenes Dörfchen am Saronischen Golf mit knapp 3.000 Einwohnern.
𝟏 𝐊𝐢𝐫𝐜𝐡𝐞, 𝟏𝟎 𝐑𝐞𝐬𝐭𝐚𝐮𝐫𝐚𝐧𝐭𝐬, 𝟏𝟎𝟎 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧𝐡𝐮𝐧𝐝𝐞… 𝐭𝐡𝐚𝐭’𝐬 𝐢𝐭.
Es ist gerade 𝐎𝐥𝐢𝐯𝐞𝐧𝐞𝐫𝐧𝐭𝐞 𝐢𝐧 𝐆𝐫𝐢𝐞𝐜𝐡𝐞𝐧𝐥𝐚𝐧𝐝…
Das klingt doch idyllisch… irgendwie nach Sonne, Natur und glücklichen Menschen…
…denkste…🙈
In Wahrheit reden wir von Rücken, Blasen an den Fingern und kleinen, gemeinen Früchten, die sich nicht pflücken lassen wollen und die dich voller Hohn anschauen, als wollten sie sagen:
„𝐾𝑜𝑚𝑚 𝑑𝑜𝑐ℎ, 𝑑𝑢 𝑆𝑐ℎ𝑤𝑎𝑒𝑐ℎ𝑙𝑖𝑛𝑔… 𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑒𝑖𝑠𝑠 𝑚𝑖𝑐ℎ 𝑧𝑢 𝑤𝑒ℎ𝑟𝑒𝑛.“
Jeder zweite Grieche ist aktuell zwischen Olivenbäumen, Leitern und Auffangnetzen verschollen, um diese geschmacklich polarisierenden Früchte von den Bäumen zu zupfen, die im Übrigen frisch gepflückt schmecken wie in Seife eingelegte Flummis.😕
Da also aktuell aus besagten Gründen kaum ein Grieche in seinen heimischen vier Wänden anzutreffen ist, verabredeten wir uns direkt auf dem Olivenhain, um unser Päckchen abzuholen.
Selbstverständlich wurden wir auch eingeladen, bei der Olivenernte ein wenig unterstützend zur Seite zu stehen…
Ich dachte mir so:
𝑂𝑘, „𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒 𝑠𝑡𝑒ℎ𝑒𝑛“… 𝑑𝑎𝑠 𝑘𝑜𝑒𝑛𝑛𝑡𝑒 𝑚𝑎𝑛 𝑗𝑎 𝑚𝑎𝑙 𝑟𝑖𝑠𝑘𝑖𝑒𝑟𝑒𝑛. 🤷‍♂️
Ich stellte mich also innerlich darauf ein, ein paar Stündchen dekorativ in der, mindestens genauso dekorativen Gegend herumzustehen, um interessiert und freundlich lächelnd den Einheimischen bei der Olivenernte zuzuschauen.
𝐊𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐒𝐩𝐨𝐢𝐥𝐞𝐫…
hat so jetzt nicht ganz geklappt.🤷‍♂️
Stattdessen fand ich mich als diagnostizierter Bewegungslegastheniker in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wieder, die mein Körper im Nachhinein als einen potenziellen Angriff auf seinen gesamten Bewegungsapparat gewertet hat.
So hätte ich im Vorfeld noch dankend ablehnen können…
...𝐚𝐛𝐞𝐫…
…ich hatte diesbezüglich die Rechnung ohne meine heißgeliebte Ehegattin gemacht…🤦‍♂️
Mit kindlicher Freude in ihren ahnungslosen Augen sagte sie der Familie zu, bei der Olivenernte zu helfen… AUTSCH.
Ich hörte meine innere Stimme laut rufen: „𝑵𝑬𝑰𝑵, 𝒃𝒊𝒕𝒕𝒆 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕“
… im Geiste begleitet von theatralisch anmutender Violinenmusik.
…Es half aber alles nichts. 𝐍𝐮𝐧 𝐦𝐮𝐬𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐫𝐚𝐧…
Vermutlich war sich meine liebe Frau zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht des Umstandes bewusst, dass es sich hierbei um eine physisch recht anspruchsvolle Beschäftigung handeln könnte, was uns unsere durch passioniertes Bewegungsfasten entwöhnten Körper durchaus übelnehmen könnten…
Doch da auch Oscar sichtlich Gefallen an dieser Location fand, da er umgehend die Obstkisten nach genießbaren Nahrungsmitteln untersuchen durfte und jede einzelne, frisch gepflückte Olive einer ausgiebigen Qualitätskontrolle unterzog, ergab ich mich letztendlich meinem Schicksal.
Auch wenn für Oscar die Erfolgsaussichten eher gering waren, in den Kisten etwas Fressbares zu finden, schien er zumindest Spaß daran zu haben, den fremden Nacktnasen in den Füßen herumzustehen.
Und wie wir es von unserem kleinen Casanova gewöhnt sind, dauerte es auch keine 10 Minuten, um auf der Plantage alle Frauenherzen im Sturm zu erobern.😉
So ist er halt… unser Charmeur.
𝐋𝐚𝐧𝐠𝐞 𝐑𝐞𝐝𝐞, 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐒𝐢𝐧𝐧…
Die Olivenernte ist eine Erfahrung, die ich jetzt nicht zwingend unter den Top 10 unserer Reiseerlebnisse ansiedeln würde, aber trotzdem hat es irgendwie Spaß gemacht.
Wir haben neue, liebe Menschen kennenlernen dürfen, und Oscar hat mal wieder fleißig Telefonnummern mit der hiesigen Damenwelt ausgetauscht…
Schlappohren müsste man(n) haben.
In diesem Sinne… 𝐟𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭.🫶



20.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟑𝟐
𝕂𝕠𝕣𝕚𝕟𝕥𝕙 … 𝕨𝕠 𝕕𝕒𝕤 𝕋𝕣𝕒𝕦𝕓𝕖𝕟-𝕂𝕒𝕔𝕜𝕖𝕟 𝕖𝕣𝕗𝕦𝕟𝕕𝕖𝕟 𝕨𝕦𝕣𝕕𝕖.

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  • Korinth - Google Maps


Das ist natürlich nur eine Theorie, die im Zuge meiner noch recht unkoordiniert angeordneten Synapsen-Struktur, aufgrund meines frühmorgendlichen Koffein-Defizites entstanden sein könnte und entbehrt selbstverständlich jeglichen Realitätsbezug.
𝐀𝐛𝐞𝐫…
Wer kennt sie nicht? …
Diese allseits präsenten „𝐊𝐨𝐫𝐢𝐧𝐭𝐡𝐞𝐧𝐤𝐚𝐜𝐤𝐞𝐫“.
Gerne stehen sie auf Partys herum oder sitzen Dir im Büro gegenüber und alle haben sie etwas gemeinsam…
Sie können dir mit nur einem Satz den ganzen Tag versauen.  🤦‍♂️
Böse Zungen behaupten sogar, dass meine Person dieser Spezies angehören soll, was ich persönlich allerdings für eine absolut haltlose Unterstellung halte. 😡
Also willkommen in der Geburtsstätte der „Korinthenkacker“…
Was wiederum beweist… ich kann keiner sein … denn ich komme nicht aus Korinth. 𝐁𝐞𝐰𝐞𝐢𝐬𝐟𝐮𝐞𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐛𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐥𝐨𝐬𝐬𝐞𝐧.
Für diejenigen, die es interessiert… Korinthen sind übrigens getrocknete Weintrauben, die aus der „schwarzen Korinthe“, einer Rotweinsorte gewonnen werden. Quasi nichts anderes als griechische Rosinen... Wie Ihr sehen könnt... ich bin vielleicht kein Korinthenkacker... aber Klugscheißen kann ich immer noch. 😂
Ok…
Nachdem wir nun das Niveau dieses Beitrages auf den absoluten Tiefpunkt manövriert haben, kann es ja jetzt nur noch aufwärts gehen.
Kommen wir nun zum eigentlichen Star dieses Berichtes… 𝐊𝐨𝐫𝐢𝐧𝐭𝐡
… also die Stadt… nicht die Frucht… und schon gar nicht die „Kacker“…und ja… ich merke es selbst… es geht schon wieder abwärts. 🤦‍♂️
Geschrieben wirkt der Name recht poetisch…
Wenn man jedoch jemanden den Namen laut aussprechen hört, hat man allerdings das Bedürfnis „Gesundheit“ sagen zu müssen.
𝐀𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡… irgendwie schaffe ich es heute einfach nicht, diesen Bericht auf einen halbwegs intellektuellen Level zu hieven. 🙈
𝐖𝐨 𝐰𝐚𝐫𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫?...
Ach ja… Niveau… also nächster Versuch:
Durch seine Lage ist Korinth schon seit Jahrtausenden für seine Massenprügeleien bekannt.
Und natürlich stiefelten die üblichen Verdächtigen wieder durch diese Stadt. Im Jahre 146 v. Chr. zerstörten die Römer das alte Korinth komplett.
Doch die Griechen wären ja nicht die Griechen, wenn sie das so einfach hinnehmen würden, und so bauten sie Korinth wieder auf. Dieser, recht gut gemeinte Versuch, löste sich allerdings im Jahre 1858 noch einmal in Wohlgefallen auf. Nur waren es dieses mal nicht die Pizza-Jungs von der anderen Seite des Mittelmeeres, sondern ein heftiges Erdbeben.
So wurde das heutige Korinth rund 6 Kilometer weiter nördlich neu erbaut und die alte Stadt zum touristischen Hotspot zweckentfremdet, welchen man im Übrigen heute noch besichtigen kann.
𝐍𝐮𝐧 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭 𝐬𝐢𝐞 𝐡𝐢𝐞𝐫…
... die Stadt zwischen dem „𝐒𝐚𝐫𝐨𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐨𝐥𝐟" und dem 𝐆𝐨𝐥𝐟 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐨𝐫𝐢𝐧𝐭𝐡.
Korinth ist mit seinen 30.000 Einwohnern nun nicht gerade U-Bahn-verdächtig aber immerhin so groß, dass man morgens beim Brötchen holen, nicht jeden mit Namen begrüßen muss.
𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤… das muss man schon so sagen… 𝐮𝐧𝐝 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡…
das liegt vermutlich an der Tatsache, dass Korinth tatsächlich keine U-Bahn hat. (Wir sinken wieder im Niveau)🙈
Oben auf dem Berg thront die 𝐀𝐤𝐫𝐨𝐤𝐨𝐫𝐢𝐧𝐭𝐡...
die Festung der Stadt.
Leider sind wir ja aktuell ein wenig unter Zeitdruck, da wir noch einen Reparatur- und Arzttermin in Thessaloniki haben, sodass wir diesen Aufstieg auf die Rückfahrt verschoben haben.
Vielleicht könnte es auch an der bereits bekannten Tatsache liegen, dass Aufstiege nicht gerade zu unserer König-Disziplin gehören.😉
Wie auch immer… es hat erstmal nicht geklappt, mit der Akrokorinth. 🤷
𝐖𝐚𝐬 𝐠𝐢𝐛𝐭 𝐞𝐬 𝐧𝐨𝐜𝐡?...
Es gibt eine „𝐏𝐚𝐠𝐚𝐬𝐮𝐬- 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐏𝐨𝐬𝐞𝐢𝐝𝐨𝐧- 𝐒𝐭𝐚𝐭𝐮𝐞“,  sowie eine Fußgängerzone in der man alles bekommt, was man für den täglichen Bedarf zu benötigt…
also Schuhe… Eis… Kaffee… Souvenirs, Souvenirs und Souvenirs.
Die Griechen scheinen ohnehin die bemerkenswerte Fähigkeit zu besitzen, stundenlang in einem Café zu sitzen und dabei genau mal gar nichts zu tun…
Zu allem Überfluss sehen sie dabei auch noch rundum glücklich aus… Eine Technik, die wir aktuell ebenfalls versuchen zu perfektionieren...
Nicht umsonst ist Diogenes ein Sohn dieser Stadt...
𝐀𝐩𝐫𝐨𝐩𝐨𝐬...
wo wir gerade bei Statuen sind… genächtigt haben wir zu Füßen dieses 𝐠𝐫𝐢𝐞𝐜𝐡𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐏𝐡𝐢𝐥𝐨𝐬𝐨𝐩𝐡𝐞𝐧 𝐃𝐢𝐨𝐠𝐞𝐧𝐞𝐬, dessen Antlitz, gemeinsam mit Alexander des Großen die Strandpromenade dekoriert.
𝐊𝐮𝐫𝐳𝐞𝐫 𝐑𝐞𝐦𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫…
Das Schicksal verschlug Diogenes nach Korinth, wo er sich der Armut und der Philosphie des Stoizismus verschrieb.
Bescheiden lebte er in einer Tonne und machte aus der Armut eine Tugend.
An einem heißen Sommertag stapft Alexander der Große mit seiner Armee bei dem Versuch durch die Stadt, die Welt zu erobern, was er später dann wohl auch irgendwie geschafft hat.
Alexander hat einen Termin… einen Termin mit einem, für ihn recht rätselhaften Mann, der trotz Bekanntheit und Intelligenz in einer Tonne wohnt.
Wenn jemand in einer Tonne wohnt, hat er entweder den Knall nicht gehört oder besitzt eine Lebensphilosophie, die es für einen Weltherrscher einmal zu hinterfragen gilt.
Als Alexander ihn schließlich findet, liegt Diogenes vor seiner Tonne und blickt in die Sonne.
„𝑮𝒖𝒕𝒆𝒏 𝑻𝒂𝒈… 𝑰𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝑨𝒍𝒆𝒙𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓 𝒅𝒆𝒓 𝑮𝒓𝒐𝒔𝒔𝒆, 𝑾𝒆𝒍𝒕𝒆𝒓𝒐𝒃𝒆𝒓𝒆𝒓, 𝑯𝒆𝒓𝒓𝒔𝒄𝒉𝒆𝒓 𝒖𝒆𝒃𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒆𝒔𝒆𝒔 𝒖𝒏𝒅 𝒋𝒆𝒏𝒆𝒔, 𝑴𝒂𝒏𝒏 𝒗𝒐𝒏 𝑾𝒆𝒍𝒕, 𝑯𝒆𝒍𝒅 𝒅𝒆𝒓 𝑮𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒔𝒃𝒖𝒆𝒄𝒉𝒆𝒓, 𝑩𝒆𝒔𝒊𝒕𝒛𝒆𝒓 𝒗𝒐𝒏 𝑹𝒐𝒔𝒔, 𝑹𝒖𝒆𝒔𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒖𝒏𝒅 𝑮𝒆𝒏𝒊𝒕𝒂𝒍𝒑𝒓𝒐𝒕𝒆𝒌𝒕𝒐𝒓𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒊𝒄𝒉 𝒘𝒖𝒆𝒓𝒅𝒆 𝑫𝒊𝒓, 𝑫𝒊𝒐𝒈𝒆𝒏𝒆𝒔 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒏 𝑾𝒖𝒏𝒔𝒄𝒉 𝒆𝒓𝒇𝒖𝒆𝒍𝒍𝒆𝒏.  …𝑼𝒏𝒅 𝒔𝒐𝒍𝒍𝒕𝒆𝒔𝒕 𝑫𝒖 𝑫𝒊𝒄𝒉 𝒇𝒓𝒂𝒈𝒆𝒏 𝒘𝒂𝒓𝒖𝒎… 𝒆𝒊𝒏𝒇𝒂𝒄𝒉 𝒘𝒆𝒊𝒍 𝒊𝒄𝒉 𝒆𝒔 𝒌𝒂𝒏𝒏."
Darauf erwidert Diogenes: „ 𝑱𝒂… 𝑮𝒆𝒉 𝒎𝒂𝒍 𝒂𝒖𝒔 𝒅𝒆𝒓 𝑺𝒐𝒏𝒏𝒆“
𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐨𝐫𝐚𝐥 𝐯𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞… könnt ihr googeln. 😉
Genug des „Klugscheissens“ und des „Korinthenkacken“…
𝐔𝐧𝐬 𝐳𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐞𝐬 𝐧𝐮𝐧 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫… aus Gründen. 🤷‍♂️
Ganz sicher haben wir den einen oder anderen Hotspot in Korinth noch nicht gesehen…
das macht aber nicht, denn wir kommen wieder.
Also fuhren wir ersteinmal weiter zum 𝐊𝐚𝐧𝐚𝐥 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐨𝐫𝐢𝐧𝐭𝐡…
Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts, vermutlich mit einem überdimensionalen Käsehobel, durch die Landenge zwischen dem Saronischen Golf und dem Golf von Korinth gezimmert…
Seither schippern dort die Schiffchen von A nach B…
Der ca. 6 Kilometer lange Kanal ist eine Abkürzung, um nicht die komplette Peleponnes umfahren zu müssen, was immerhin um die 𝟓𝟎𝟎 𝐤𝐦 𝐔𝐦𝐰𝐞𝐠 bedeuten würde.
So hat dieser künstlich gehobelte Canyon durchaus seine Daseinsberechtigung und sieht, zugegebenermaßen auch recht beeindruckend aus.
Für uns geht es nun weiter nach Epidavros, wo wir ebenfalls noch eine Verabredung haben, bevor es dann nach Thessaloniki geht. Dort erhoffen wir uns einen kompetenten Camper-Service, der das eine oder andere „Wehwehchen“ unserer Kuscheldose beheben kann.
Für die kalten Wintermonate werden wir zurückkehren…
...nach Peleponnes…
...denn es gibt noch viel zu entdecken. 😃
Bis dahin… 𝐟𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭.



19.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟑𝟏
ℙ𝕒𝕥𝕣𝕒𝕤... 𝔻𝕒𝕤 𝕋𝕠𝕣 𝕫𝕦 ℙ𝕖𝕝𝕠𝕡𝕠𝕟𝕟𝕖𝕤

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Auch hier in Patras stehen wir nun wieder länger, als es vermutlich der Urlaubsanspruch von so manchem Fließbandarbeiter eines US-amerikanischen  Automobilherstellers in Brandenburg, unter autistischer Geschäftsführung wohl erlauben würde.🤷‍♂️
Nicht zuletzt stehen wir aber auch hier, weil wir einmal mehr den etwas, zugegebenermaßen recht eigenwilligen Lieferservice des griechischen Versandhandels in Anspruch nehmen müssen.
Aber ein 𝐋𝐚𝐝𝐞-𝐊𝐚𝐛𝐞𝐥 𝐦𝐢𝐭 𝟏𝟐𝐕 𝐋𝐚𝐝𝐞𝐛𝐮𝐜𝐡𝐬𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝟔𝟓𝐖-𝐓𝐫𝐚𝐧𝐬𝐟𝐨𝐫𝐦𝐚𝐭𝐨𝐫 𝐚𝐮𝐟 𝐔𝐒𝐁-𝐂 𝐀𝐮𝐬𝐠𝐚𝐧𝐠 ist vermutlich auch im deutschen Elektrohandel nicht  so einfach zu finden.
Zumindest bleibt uns so die Zeit, Euch ein wenig über dieses Städtchen zu berichten, auch ohne selbst in irgendeiner Weise berichtenswerte Dinge erlebt zu haben.
Doch Reiseerlebnisse können manchmal sein, wie der Briefkasten zuhause...
Nur keine Post ist eine gute Post.  😉
So fristen wir seit nunmehr 7 Tagen unser Dasein hier in Patras.
Unsere 𝐓𝐚𝐠𝐞𝐬𝐫𝐨𝐮𝐭𝐢𝐧𝐞 weist hierbei nachstehendes Protokoll auf:
... Aufwachen...
... den Tag begrüßen...
... erste Gassirunde...
... Kaffee
... Daddeln / Pixel schubsen...
... Zweite Gassirunde (evtl. einschl. Sightseeing)...
... Frühstück...
... Päuschen (bisher war der Tag schließlich recht anstrengend  )...
... der Rest des Tages steht uns dann zur freien Verfügung.
So vergeht für uns Tag für Tag, ohne dass wir in irgendeiner Weise einen konstruktiven Beitrag zur deutschen Wirtschaftsleistung beitragen würden.
Doch auch wenn dies vermutlich überhaupt nicht im Sinne eines gewissen, leptosomen Unsympath mit Fluchtfrisur, der sich aktuell, zum Leidwesen so mancher deutschen Bürger, als Bundeskanzler bezeichnet, sein sollte, genießen wir unser Leben aktuell genauso, wie es gerade ist.
𝐖𝐢𝐫 𝐝𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐦 𝐔𝐧𝐢𝐯𝐞𝐫𝐬𝐮𝐦 täglich dafür, dass wir mittlerweile in einem Alter sind, in dem wir uns über die Entwicklung des aktuellen Weltgeschehens nicht mehr allzu viel Gedanken machen müssen.
Traurige Ereignisse in unserem Bekanntenkreis (Tode durch Herzinfarkt mit jeweils 63 und 65 Jahren) bestärken uns aktuell nur in dem, was wir gerade tun.
Egal was noch kommt... Die Erinnerungen an das, was wir aktuell erleben, kann uns nur noch die Demenz nehmen.
𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐧𝐮𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐩𝐡𝐢𝐥𝐨𝐬𝐨𝐩𝐡𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐲𝐧𝐚𝐩𝐬𝐞𝐧𝐤𝐢𝐫𝐦𝐞𝐬...
... kommen wir wieder zum eigentlichen Grund dieses Reiseberichtes...𝐏𝐚𝐭𝐫𝐚𝐬
Patras ist so eine Stadt, von der man direkt den Eindruck hat...
𝐷𝑖𝑒𝑠𝑒 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡 ℎ𝑎𝑡 𝑏𝑒𝑠𝑡𝑖𝑚𝑚𝑡 𝑠𝑐ℎ𝑜𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒𝑠 𝑒𝑟𝑙𝑒𝑏𝑡..."
... und tatsächlich ist Patras bereits über 3.000 Jahre alt. Also um einiges älter als der Feta in unserem Kühlschrank.
Allerdings wurde Patras im Jahre 1820 von einem Erdbeben heimgesucht und nur 1 Jahr später, während des Befreiungskrieges von den Türken, fast komplett zerstört... so dass man die antiken Wahrzeichen der griechischen Kultur aus vergangenen Zeiten hier eher vergeblich sucht. Ansonsten hat diese Stadt auch schon so einiges mitgemacht..
Aber die Burg von Patras... die gibt es noch... zumindest strukturell.
Römer.. Byzantiner...Venezianer... Russen... Griechen...
So ziemlich jede Sandalentruppe der Geschichte hat schon versucht diese Burg umzuschuppsen.
Selbst bayrische Truppen eroberten schuhplattlernd um 1833 einmal diese Stadt, samt Burg.
Bis zum heutigen Tage ist übrigens der germanische Einfluss hier in Griechenland kaum zu übersehen.
... In fast jeder größeren Stadt prangt auch in diesem Land das Wappen des 𝐠𝐫𝐨𝐞𝐬𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐄𝐫𝐨𝐛𝐞𝐫𝐞𝐫𝐬 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐥𝐭𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞... "𝑳𝑰𝑫𝑳"  😉
Patras teilt sich auf, in Ober- und Unterstadt...
Die Oberstadt von Patras erreicht man ... welch Überraschung... über Treppen... Treppen bestehen in der Regel aus Stufen... Stufen haben die unangenehme Eigenschaft, sich entweder mit, oder gegen die Erdanziehungskraft zu entfalten...
So liegt es in der Natur der Sache, dass die Oberstadt nur durch die Überwindung besagter Vehikel zu erreichen ist.
150 Stück sind es an der Zahl... und alle führen sie aufwärts... es sei denn du drehst Dich um... dann führen sie zwar abwärts... allerdings nicht zum Ziel... 🙈
Wer uns kennt, der weiß mittlerweile, dass wir der physischen Ertüchtigung nicht unbedingt die oberste Priorität in unserem Dasein einräumen... auch wenn wir es zugegbenermaßen sollten.
Trotzdem sollte man als Besucher von Patras der Oberstadt durchaus einmal einen Besuch abstatten.
Also nicht, dass wir dort auf irgendetwas spektakuläres gestoßen wären, aber es ist... wie sagt man so schön... nett.😉
So gäbe es z.B. noch das "Römische Odeon" ... ein Amphitheater aus dem Jahre 100 n.Chr., das wie durch ein Wunder all die Querelen der Vergangenheit überstanden hat. Aber...
Es ist halt "römisch"... und nicht "griechisch"... als wenn die Griechen nicht selbst genug alte Steine hinterlassen hätten.  "Umweltfreundlicher Rückbau" war halt zu dieser Zeit noch kein Thema, also steht das Teil noch von den Italienern hier rum... und ihr könnt es besichtigen... wenn ihr wollt.
Und wie bereits erwähnt...
Dort steht die Burg oder "𝐏𝐚𝐭𝐫𝐚𝐬 𝐂𝐚𝐬𝐭𝐥𝐞", wie sie auf Wikipedia recht eindrucksvoll betitelt wird.
Von hier aus hast du einen schönen Blick über die gesamte Stadt...
auf den Hafen... und das Meer...
Und mit viel Fantasie siehst du am Horizont Italien funkeln... oder die Freiheitsstatue...
Das ist dann eher abhängig von deiner Vorstellungskraft oder der Menge deines Konsums bewusstseinserweiternder Substanzen.
Bei letzterem soll auch schon mal wahlweise die "Black Pearl" oder  "Elliot das Schmunzelmonster" am Horizont aufgetaucht sein. 😉
𝐔𝐧𝐝 𝐰𝐚𝐬 𝐠𝐢𝐛𝐭'𝐬 𝐧𝐨𝐜𝐡?
Ach ja...
Die𝐀𝐠𝐢𝐨𝐬 𝐀𝐧𝐝𝐫𝐞𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐭𝐡𝐞𝐝𝐫𝐚𝐥𝐞...
... die Informationen, dass sie zu den größten Kirchen des Kontinents gehören soll, weckte in uns natürlich eine gewisse Erwartungshaltung...
Überlesen haben wir allerdings das 𝐀𝐝𝐣𝐞𝐤𝐭𝐢𝐯 "𝐠𝐫𝐢𝐞𝐜𝐡𝐢𝐬𝐜𝐡 𝐨𝐫𝐭𝐡𝐨𝐝𝐨𝐱".🤷‍♂️
Im katholisch geprägten Italien ging diese Kirche vermutlich gerade mal als Kapelle durch.
Nichtsdestotrotz thront sie für griechisch orthodoxe Verhältnisse recht beeindruckend am Golf von Patras und erfüllt ihren Zweck als dekoratives Wahrzeichen dieser Stadt.
Der 𝐚𝐤𝐭𝐮𝐞𝐥𝐥 𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭𝐟𝐢𝐧𝐝𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬𝐦𝐚𝐫𝐤𝐭 auf dem Vorplatz der Kathedrale ist... wohlwollend ausgedrückt... eher übersichtlich und wirkt bei 𝟐𝟓°𝐂 𝐓𝐚𝐠𝐞𝐬𝐭𝐞𝐦𝐩𝐞𝐫𝐚𝐭𝐮𝐫 und sommerlichen Dresscode aus deutscher Sicht auch eher bizarr  ...
Und... Glühwein gibt's auch nicht...🙁
𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐰𝐢𝐫 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐧𝐨𝐬𝐬𝐞𝐧 ... dieses Patras.
Es war sehr gastfreundlich... bietet große, kostenlose Parkplätze an der Meerespromenade und alle Annehmlichkeiten, die wir als Reisende benötigen.
𝐃𝐚𝐧𝐤𝐞 𝐏𝐚𝐭𝐫𝐚𝐬, dass wir Deine Gäste sein durften.
In diesem Sinne... 𝐟𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭.



13.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟐𝟓
𝕍𝕠𝕟 𝕃𝕖𝕗𝕜𝕒𝕕𝕒 𝕓𝕚𝕤 ℙ𝕒𝕥𝕣𝕒𝕤

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𝐄𝐬 𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐬𝐮𝐞𝐝𝐰𝐚𝐞𝐫𝐭𝐬…
… so tingelten wir an der 𝐖𝐞𝐬𝐭𝐤𝐮𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐆𝐫𝐢𝐞𝐜𝐡𝐞𝐧𝐥𝐚𝐧𝐝𝐬 𝐡𝐢𝐧𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫 und nahmen dort noch den einen oder anderen empfohlenen Hotspot mit…

( Hier nochmal ein ❤️-liches Dankeschön an Monika on Tour)



So auch 𝐄𝐭𝐨𝐥𝐢𝐤𝐨... unsere Gaststadt für eine Nacht…🫶
Ok… da es uns aktuell recht zügig in Richtung Patras treibt, weil dort ein Camper-Service ansässig sein soll, von dem wir uns Hilfe bezüglich unseres defekten Gasherdes erhoffen, hatten wir es ein wenig eilig, sodass wir dieser Insel wohl keine echte Chance für eine echte Liebesheirat gegeben haben.🤷‍♂️
Etoliko liegt irgendwo zwischen
„historisch wertvoll“, „touristisch übersehen“ und zwei Landzungen.
Im Grunde passiert auf dieser Insel nicht sehr viel…
... also eigentlich gar nichts...
Doch vielleicht ist genau das hier die Sehenswürdigkeit. Eben spektakulär unspektakulär.

Quasi wie „Anno 1800“, kurz vor Level IV mit viel Kaffee, vollem Aschenbecher und einer resignierten Ehefrau. 😉



Etoliko liegt inmitten einer malerischen Lagune… also nicht am Rand oder in der Nähe von... … NEIN… Mittendrin.
Im Grunde ist es so ähnlich, wie das Fettauge in Deiner Hühnerbrühe von vorgestern Mittag.

Der einzige Unterschied... Die Suppe um Etoliko würde, solltest Du sie probieren wollen tatsächlich recht versalzen schmecken... und kalt wäre sie auch... Mittelmeer eben 🤷



𝐀𝐩𝐫𝐨𝐩𝐨𝐬 𝐒𝐚𝐥𝐳...
wir als Camper fragen uns natürlich…
„Was ist, wenn´s hier mal regnet?
Also so richtig... mit Wellengang, Land unter und so?
Angesichts eines 360⁰ - Rundumblickes über das Mittelmeer, darf man sich eine solche Frage doch schonmal stellen dürfen, oder?
Und wie gesagt...

So wirklich riesig ist Etoliko ja nicht... und so richtig hoch auch nicht.  Es wäre nicht das erste Inselchen, das vom Meer verschluckt wird. Ich denke da nur an Atlantis... schwupps... weg. 🙈



Also betteten wir unser Haupt auf der Insel Etoliko zur Nacht, im Vertrauen, dass sich das rechte Ufer der Insel, nicht nächtens mit dem linken Ufer der Insel zum Kuscheln verabredet und wir mit unserer Kuscheldose nicht als Kollateralschaden unfreiwillig unserer eigenen Namensgebung zum Opfer fallen.

𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐧𝐮𝐧 𝐠𝐞𝐧𝐮𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐩𝐚𝐫𝐚𝐧𝐨𝐢𝐝𝐞𝐧 𝐒𝐳𝐞𝐧𝐚𝐫𝐢𝐞𝐧.😱



Denn auch in Griechenland gilt die international gültige, kölsche Lebensweisheit:

„𝑬𝒕 𝒉𝒂𝒆𝒕𝒕 𝒏𝒐𝒄𝒉 𝒆𝒎𝒎𝒆𝒓 𝒋𝒐𝒕 𝒋𝒆𝒋𝒂𝒏𝒈𝒆!“.😉



Wie Lefkada erreicht man auch Etoliko nur über eine Brücke…

So ist das halt mit den Inseln...


Willst Du mit deinem Camper dort drauf, gibt es Fähren, Brücken oder Unterwasserfahrten... das sind halt die Alternativen.

Kannste machen nix.🤷



Im Fall von Etoliko sind es 2 Steinbrücken…
Eine von West nach Ost… und eine von Ost nach West…

Basta… das war's dann auch.



Die Überfahrt ist eine Mischung aus dem Gefühl von Misstrauen gegenüber der Jahrhunderte alten Brückenkonstruktion und einer unterschwelligen Angst, dass Dich gleich ein Pirat mit einem Oktopus auf der Schulter überholt, um Dich Deines Hab und Gutes zu entledigen.


Aber wie der Kölsche schon sagte… Ihr wisst schon.😉


Beide Brücken, einschließlich der Insel werden gerne als Abkürzung zwischen den beiden Landzungen genutzt, was aufgrund der Geräuschkulisse, ab 6.00 Uhr morgens kaum zu ignorieren war.


In Etoliko selbst, geht es dann doch etwas gemütlicher zu...


Schmale Straßen… aus touristischer Sicht recht charmant wirkende Häuser, die man allerdings als verwöhnter Westeuropäer, aufgrund des morbiden Zustandes, dann doch eher nicht sein Eigen nennen möchte und...
𝐇𝐮𝐧𝐝𝐞… 𝐣𝐞𝐝𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐠𝐞 𝐇𝐮𝐧𝐝𝐞…
Die ortsansässigen Vierbeiner erwiesen sich im Laufe unseres Spaziergangs als...sagen wir mal... 𝐭𝐞𝐫𝐫𝐢𝐭𝐨𝐫𝐢𝐚𝐥 𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐟𝐥𝐞𝐱𝐢𝐛𝐞𝐥 und 𝐰𝐞𝐧𝐢𝐠 𝐠𝐚𝐬𝐭𝐟𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡.
Zumindest zeigten sie für Oscars Anwesenheit so gar kein Verständnis und machten ihren Unmut auch recht unmissverständlich deutlich, so dass wir unsere Mühe hatten, die pöbelnde Nachbarschaft von Oscar fern zu halten.
Entsprechend zügig fiel unser  Abendspaziergang dann auch aus und wir verzogen uns recht zeitnah in unsere schützende Kuscheldose.
Somit hatte sich auch die Liaison zwischen uns und Etoliko schnell in Wohlgefallen aufgelöst, sodass wir beschlossen, am nächsten Morgen weiterzufahren.

Wie bereits erwähnt, hatten wir es ohnehin etwas eilig und so konnten wir das Feld wieder den lokalen Fellnasen überlassen.



Einen Zwischenstopp gab es dann noch auf der 𝐅𝐫𝐢𝐞𝐝𝐡𝐨𝐟𝐬𝐢𝐧𝐬𝐞𝐥 𝐯𝐨𝐧 𝐄𝐭𝐨𝐥𝐢𝐤𝐨...
Hierzu sei bemerkt...
Friedhöfe verfügen in der Regel weltweit über, für uns Camper heiß begehrte Wasserhähne, die mit et3as Glück auch Wasser ausspucken.
Hier gab's nicht nur einen Hahn der Wasser spuckt, sondern auch weitere Exemplare der Vogelwelt, wie 𝐅𝐥𝐚𝐦𝐢𝐧𝐠𝐨𝐬, 𝐏𝐞𝐥𝐢𝐤𝐚𝐧𝐞, 𝐊𝐫𝐚𝐧𝐢𝐜𝐡𝐞 und anderes Federvieh, die uns alle zwar recht skeptisch beäugten, uns aber ohne weitere Zwischenfälle den Wasser-Tank unserer Kuscheldose füllen ließen.
Mit vollem Wassertank ging es dann weiter nach 𝐓𝐨𝐮𝐫𝐥𝐢𝐝𝐚...
Was Tourlida kann? ... 𝐒𝐚𝐥𝐳...
Und davon reichlich ... Geschichte gibt's dazu obendrein... im 𝐒𝐚𝐥𝐳-𝐌𝐮𝐬𝐞𝐮𝐦.
Da selbst Oscar sich der kulturellen Weiterbildung anschließen durfte, nutzen wir die Chance und statteten selbiger Bildungsstätte einen ausgiebigen Besuch ab.
Auch wenn Oscars Interesse an die regionale Salz-Kultur letztendlich doch zu Wünschen übrig ließ (siehe Bilder), sind wir nun alle drei, bezüglich eines der wichtigsten unserer Grundnahrungsmittel etwas schlauer.

Salz gewinnt man hier aus dem Meer und es schmeckt salzig... Thats it. 😉



Dann gab es noch einen kurzen Abstecher an den 𝐋𝐢𝐦𝐧𝐨𝐩𝐮𝐥𝐚𝐬 𝐁𝐞𝐚𝐜𝐡...
Traumhaft schön... allerdings durch eine überproportionale Population aggressiver Stechmücken sich als Nachtplatz selbst disqualifizierend. 🙈
Eine Übernachtung dort wäre einem Opfer-Gang auf eine Schlachtbank gleich gekommen...
Für den einen oder anderen, masochistisch orientierten Reisenden vielleicht ein unvergessliches Travel-Adventure, das ihrer jeweiligen Instagram-Story gut zu Gesicht steht... Für uns war das dann eher nichts. 🤷
Also rauf auf die 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐢𝐥𝐚𝐨𝐬-𝐓𝐫𝐢𝐤𝐨𝐮𝐩𝐢𝐬-𝐁𝐫𝐮𝐞𝐜𝐤𝐞 über den 𝐆𝐨𝐥𝐟 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐨𝐫𝐢𝐧𝐭𝐡 nach 𝐏𝐚𝐭𝐫𝐚𝐬, unsere erste Station auf Peleponnes, wo wir im Übrigen immer noch stehen.
Denn es gibt wieder einmal Dinge zu erleidigen, für die dieser Ort als durchaus geeignet scheint. ☺️
Mehr über diese Stadt also im kommenden Bericht.
Kleiner Funfact... Der Camperservice war uns nicht wirklich eine Hilfe.
In diesem Sinne...Fühlt Euch gekuschelt.




04.11.2025
𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟏𝟏𝟏𝟓
𝕃𝕖𝕗𝕜𝕒𝕕𝕒 … 𝕒𝕦𝕗 𝕕𝕖𝕣 „ℙ𝕤𝕖𝕦𝕕𝕠-𝕀𝕟𝕤𝕖𝕝“

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Nachdem sich unsere Wege trennten, tingelten wir noch ein wenig auf Monikas Geheimtipp-Pfaden, zu traumhaften Stehplätzen an den Stränden des Ambrakischen Golfes.
Und tatsächlich haben wir die letzten Tage an diesen, vermutlich saisonbedingt einsamen Plätzen sehr genossen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Monika On Tour.
So gab es für uns ein paar Tage „𝐀𝐩𝐚𝐫𝐢𝐬 𝐁𝐞𝐚𝐜𝐡“ und ein bisschen „𝐑𝐨𝐮𝐠𝐚 𝐁𝐚𝐲“, bis es uns dann doch wieder zurück in ein bisschen Zivilisation zog.
Auch wenn Oscar es genießt, einsame Strände zu erkunden und sich Krebsschalen zu suchen, die er dann durchfallbegleitend, in nicht unerheblicher Menge verköstigt, freut auch er sich wieder über die Duftvielfalt einer großen weiten Stadt. Es geht halt nichts über Laternenpfähle und übervolle Mülleimer. 😋
Das alles und noch mehr hofften wir in 𝐋𝐞𝐟𝐤𝐚𝐝𝐚 zu finden.
Ein kostenneutraler Parkplatz, direkt am Yachthafen und 5 Geh-Minuten zur, zugegebenermaßen recht übersichtlichen Innenstadt, erleichterte uns die Entscheidung, in diesem Städtchen ein paar Tage verbringen zu wollen.
Mit seinen 23.000 Einwohnern ist Lefkada gerade groß genug, um die Dinge kaufen zu können, die wir aktuell benötigen, aber auch noch so schnuckelig, dass es das Flair eines typisch griechischen Küstenstädtchen behalten hat.
Es gibt einen 𝐖𝐚𝐬𝐜𝐡𝐬𝐚𝐥𝐨𝐧 und ganz wichtig… mal wieder einen „𝐋𝐈𝐃𝐋“…
Warum ein Lidl-Markt für uns einen so hohen Stellenwert besitzt, kann wahrscheinlich nur jemand nachvollziehen, der der alten Heimat Deutschland einmal so lange ferngeblieben ist wie wir.
Wenn sich nach knapp 3 Jahren Reise, vor Dir in einem Kühlregal Bismarckheringe und/oder Leberknödel offenbaren, kann das schonmal das eine oder andere Freudentränchen auslösen.
Des Weiteren ist Lidl vermutlich wohl der einzige Laden außerhalb Deutschlands, in dem man zurzeit einen Christstollen kaufen kann. Nicht, dass ich ihn unbedingt kaufen wollen würde… das habe ich ja in Deutschland auch nicht getan… aber ich könnte, wenn ich wöllte… das zählt. 👍
Aber jetzt, wo so darüber nachdenke… 🤪
Ihr merkt es vermutlich… ich schweife mal wieder ab…
𝐖𝐨 𝐰𝐚𝐫𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫?... Ach ja… 𝐋𝐞𝐟𝐤𝐚𝐝𝐚...
Lefkada ist eigentlich nicht nur ein Ort, sondern eine 𝐈𝐧𝐬𝐞𝐥 𝐢𝐦 𝐈𝐨𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐌𝐢𝐭𝐭𝐞𝐥𝐦𝐞𝐞𝐫, die durch eine Schwimmbrücke mit dem Festland verbunden ist.  Also quasi eine „Schummel-Insel“.  🤷‍♂️
Denn nach meiner Definition von "Insel", sollte man zumindest mal eine Fähre genutzt haben, um dort anzukommen… haben wir aber nicht… wie gesagt…Brücke… also geschummelt. 🤦
𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐎𝐤… Damit befindet sich Lefkada ja in erlauchter Gesellschaft, gemeinsam mit Sylt, Djerba und Großbritannien, die ebenfalls trockenen Fußes erreichbar sind. Wer übrigens die Brücke nach England vermisst… da gibt´s nen Tunnel. 😉
Ein Insel über eine Brücke zu besuchen ist ein wenig, als würde ich behaupten, eine 4x4 Abenteuer-Expedition durch Afrika zu unternehmen, und in Wirklichkeit lasse ich mich in einem Minibus von A nach B kutschieren, mit Guide und bewaffneter Eskorte… Technisch zwar korrekt, aber trotzdem irgendwie trotzdem geschummelt.😉
Wie dem auch sei… zumindest nennt so mancher Reiseführer Lefkada die „𝐏𝐞𝐫𝐥𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐢𝐨𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐈𝐧𝐬𝐞𝐥𝐧“
… Beweisführung „𝐈𝐧𝐬𝐞𝐥“ daher abgeschlossen.
Früher hieß Lafkada „𝐋𝐞𝐮𝐜𝐚𝐬“.
Die alten Griechen dachten sich vermutlich:
„𝐴𝑐ℎ 𝑛𝑒𝑒, 𝑑𝑎𝑠 𝑘𝑙𝑖𝑛𝑔𝑡 𝑗𝑎 𝑤𝑖𝑒 𝑒𝑖𝑛 𝑀𝑒𝑑𝑖𝑘𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡 𝑔𝑒𝑔𝑒𝑛 𝐵𝑙𝑎𝑒ℎ𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 … 𝑊𝑖𝑟 𝑛𝑒𝑛𝑛𝑒𝑛 𝑑𝑖𝑒 𝐼𝑛𝑠𝑒𝑙 𝑎𝑏 𝑗𝑒𝑡𝑧𝑡 „𝐿𝑒𝑓𝑘𝑎𝑑𝑎“.
Das ist natürlich Blödsinn…
... aber was wäre unser Reiseblog ohne geschriebenen Blödsinn? … Ein Reiseblog… wie langweilig. 🤦
In Wirklichkeit bedeutet „Leucas“ so viel wie „die Weiße“…
Wer über die Brücke fährt sieht allerdings sofort, warum die alten Griechen mit diesem Namen nicht mehr ganz so einverstanden waren… 𝐡𝐢𝐞𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐛𝐮𝐧𝐭 … Kunterbunt… nichts ist hier weiß… es fehlt nur noch Pippi und der kleine Onkel.
Lefkada hat in seiner Geschichte vermutlich bisher mehr Besitzer gesehen als ein gebrauchter Fiat Panda…
Neben den Griechen herrschten hier bereits Korinther, Spartaner, Römer und die Makedonen… quasi die Supermächte der Antike… nur statt mit „Strafzöllen“ kamen sie damals in Sandalen.
Die Insel war über Jahrhunderte strategisch sehr wichtig…
So wichtig, dass schon in der Zeit um 200 v. Chr. eine 750 Meter lange Steinbrücke zur Insel erbaut wurde. Seinerzeit die längste Brücke Griechenlands.
Das muss man sich einmal reinziehen… das ist ja fast so lang, wie die Schlange im Vorverkauf eines Taylor Swift Konzertes.
Allerdings gibt’s diese Brücke nicht mehr… sie ist weg… weiß der Geier warum…  Der Zahn der Zeit oder so... Nun gibt es eben diese Schwimmbrücke... Nicht so alt... aber sie funktioniert... irgendwie.🤷
Später kamen noch die Venezianer, die Türken und die Österreicher… manchmal auch alle auf einmal…
Im Prinzip hat sich bis heute nichts daran geändert… nur dass die Invasoren heute nicht mit Schwert und Katapult, sondern mit Sonnenbrille und Badetuch einmarschieren. Oder eben, wie wir…  mit Camper Van.😀
𝐖𝐚𝐬 𝐠𝐢𝐛𝐭 𝐞𝐬 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐟 𝐋𝐞𝐟𝐤𝐚𝐝𝐚?
Strand… und das wohl jede Menge davon… wir sind halt in Griechenland… und wenn Griechenland etwas kann, dann Strand.
𝐏𝐨𝐫𝐭𝐨 𝐊𝐚𝐭𝐬𝐢𝐤𝐢… ein Strand der dich ein wenig herausfordert, da Du zum Ziel Deiner Begierde erst einmal 𝟑𝟒𝟕 𝐒𝐭𝐮𝐟𝐞𝐧 abwärts schlürfen musst. Hin zum Strand ist das ja noch relativ entspannt… aber zurück… Du kannst es dir bestimmt schon denken… geht’s den ganzen Kladderadatsch wieder hinauf… 347 Stufen… gegen die Erdanziehungskraft… Das ist, sagen wir mal „sportlich“.  Zumindest für solche Bewegungslegastheniker wie uns. 😳
Kaum wieder oben angekommen, sehnst Du Dich auch schon wieder nach dem kühlen Nass, das du soeben noch dort unten genießen durftest… ihr merkt schon… ein Teufelskreis. 🫣
Dann gibt´s noch 𝐄𝐠𝐫𝐞𝐦𝐧𝐢, 𝐊𝐚𝐭𝐡𝐚𝐬𝐦𝐚 und den 𝐌𝐢𝐥𝐨𝐬 𝐁𝐞𝐚𝐜𝐡… alles Namen die klingen, wie griechische Boy-Bands aus den 90ern. Aber alle haben eines gemeinsam… nein nicht das „One Hit Wonder“, sondern, dass sie dir das Gefühl vermitteln, es dort ewig aushalten zu können.
𝐔𝐧𝐝 𝐧𝐞𝐢𝐧… die haben wir jetzt nicht alle abgeklappert… zumindest noch nicht. 😉
Zumal das Wetter aktuell auch ein wenig strandsuboptimal daher kommt oder anders ausgedrückt... es regnet.
Aber wer weiß… wir haben ja Zeit.
Hach ja… Griechenland und seine Strände…
… wir befürchten, dass wird in den kommenden Monaten eine „Never ending story“… "𝐃𝐢𝐞 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐊𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐝𝐨𝐬𝐞" ... aber was soll es… es gibt schlimmeres. 😉
𝐅𝐮𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐄𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐤𝐮𝐬𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭…







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